Gamechanger Digitalisierung

Zukunftsweisend. Erste zertifizierte Digitalisierungsmanager im Steuer- und Rechnungswesen haben Ausbildung abgeschlossen

 

 

 

 

In der Unternehmenswelt besteht ein immer größer werdendes Interesse an dem Potenzial, das die Digitalisierung mit sich bringt. Sie beeinflusst bereits nahezu alle Branchen und Bereiche, so auch das Steuer und Rechnungswesen. Und die Digitalisierung ist auch hier ein Game-changer. 
Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wurde deshalb an der Campus Wien Academy ein maßgeschneidertes Zertifikatsprogramm entwickelt, um Führungskräfte  im Steuer-, Finanz- und Rechnungswesen, aber auch  Personen, die die digitale Transformation im Unternehmen oder in der Organisation vorantreiben wollen, ideal auf die zukünftigen Herausforderungen vorzubereiten. „Das klassische Berufsbild des Buchhalters wird es in einigen Jahren nicht mehr geben. Gewisse repetitive Tätigkeiten, die aktuell noch manuell passieren, werden automatisiert werden”, so Martin Setnicka, Leiter des Zertifikatsprogramms „Digitalisierung im Steuer- und Rechnungswesen“. 

 

 

LUDWIG SCHEDL

Die Campus Wien Academy  ist Teil der FH Campus Wien

 

Erste erfolgreiche Absolventen  
Nun haben die ersten Teilnehmer das Zertifikatsprogramm „Digitalisierung im Steuer- und Rechnungswesen“ der FH Campus Wien und der Campus Wien Academy in Kooperation mit der Linde Verlag GesmbH und KPMG erfolgreich abgeschlossen. 
Die Teilnehmer erarbeiten in diesem berufsbegleitenden Programm anhand praxisorientierter Szenarien die Kerntechnologien der Digitalisierung, deren rechtliche Rahmenbedingungen sowie entsprechende Tools und Einsatzmöglichkeiten. Denn neue Anforderungen der Behörden führen zu einem Wandel in den täglichen Arbeitsabläufen. Es müssen neue Arbeitsmethoden und State-of-the-Art Tools eingesetzt werden, um Projekte innovativ umzusetzen. „Digitalisierung bedeutet nicht nur neue Möglichkeiten aufgrund des technologischen Fortschritts, sondern insbesondere eine Veränderung in der Unternehmenskultur“, betont Martin Setnicka.

 

Rasche Integration notwendig 
Laut der KPMG Studie „Digitalisierung im Rechnungswesen“ von September 2020 sind „heute bereits knapp 90 Prozent der typischen Tätigkeiten des Berufsbildes Finanzbuchhalter automatisierbar. Viele österreichische Unternehmen verfolgen entsprechend dieser Studie eine eigene Digitalisierungsstrategie. Eine Vorgabe bezüglich einer Digitalisierung im Rechnungswesen ist in vielen Fällen nicht zu entnehmen. Eigenständige Überlegungen sind die Folge. Die enge Verzahnung von Rechnungswesen mit weiteren Unternehmensbereichen bedingt im Sinne einer Anschlussfähigkeit jedoch eine rasche Integration“. KI wird der Studie zufolge eine wesentliche Komponente in der Zukunft sein, jedoch nicht isoliert für das Rechnungswesen, sondern verstärkt für End-to-End-Prozessautomatisierungen.  Das Thema soll in den nächsten Jahren Schwung aufnehmen.

 

Autor:  Herta Scheidinger

 

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