Risikoteilung. Die Nachfrage nach Franchise-Systemen steigt weiterhin an.
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Franchise in Österreich: vielfältige Geschäftsideen und starke Partner
Die heimische Wirtschaft verzeichnet durch die Corona-Pandemie Umsatzeinbußen. Ein schlechter Zeitpunkt also, um an die Gründung eines Unternehmens zu denken? Nicht unbedingt, denn wer mit einer tragfähigen Geschäftsidee an den Start geht, kann durchaus auch in Zeiten der Pandemie erfolgreich sein. Eine gute Möglichkeitdazu bietet das Franchising. Es hat sich gezeigt, dass Unternehmer in einem Franchise-Konzept durch die Arbeits- und Risikoteilung zwischen Franchise-Geber und Franchise-Nehmer deutlich besser durch die Krise gekommen sind als die „Einzelkämpfer”.
Starkes Interesse
Dass die Zahl der aktiven Franchise-Partner seit Juni gestiegen ist, bestätigt das Konzept.„Anhandeinerneuen Umfrage haben wir gesehen, dass verstärktes Interesse an Franchising besteht. Dadurch breiten sich Optimismus und Zuversicht in der Franchise-Szene aus“, so Barbara Steiner, Generalsekretärin des Österreichischen Franchise-Verbandes. Konkret haben 46 Prozent der befragten Systeme angegeben,dass die Nachfrage und das Interesse am Geschäftsmodell gestiegen sei. Und auch der Ausblick auf das nächste Jahr ist positiv, denn 33 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sich die Umsatzzahlen bis nach der ersten Jahreshälfte 2021 erholen werden und planen, ihr Franchise-Systemweiterauszubauen.
Autor: Herta Scheidinger