© FLORIAN WIESER
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Die Kunden der Wiener UnternehmensberaterInnen zeigen anhand einer aktuellen Umfrage eine hohe Weiterempfehlungsbereitschaft. Berufsgruppensprecherin Mag. Claudia Strohmaier freut sich über das starke Vertrauen:
Die Unternehmen müssen raus aus der Defensive, um alle Wachstumschancen optimal zu nützen, ist die Berufsgruppensprecherin der Wiener UnternehmensberaterInnen, Mag. Claudia Strohmaier, überzeugt.
Es gibt in Wien mehr als 7.500 Unternehmensberatungen mit den unterschiedlichsten Spezialisierungen. Wie findet man da den passenden Ansprechpartner?
Aus einer aktuellen Befragung von mehr als 400 Unternehmen wissen wir, dass sich 67 % der bestehenden KundInnen für ihre Unternehmensberatung aufgrund von Empfehlungen entscheiden. Darüber hinaus gibt es unter www.unternehmensberatung.wien äußerst nützliche Filtermöglichkeiten, um alle Wiener Unternehmensberatungen nach Spezialgebieten zu durchsuchen.
Das bedeutet, einen guten Job zu machen, ist in Ihrer Branche die beste Werbung?
Das könnte man so interpretieren (lacht). Dazu gehören aber nicht nur Empfehlungen von anderen Unternehmen, sondern auch die eigenen positiven Erfahrungen. 94 % der Befragten würde sich künftig wieder für ihr Beratungsunternehmen entscheiden. Das ist noch einmal eine Verbesserung gegenüber einer Befragung, die wir vor zwei Jahren durchgeführt haben.
Weiterempfehlungen spielen bei der Wahl der Unternehmensberatung eine wichtige Rolle.
Wenn man externe Berater in die unternehmensinternen Abläufe einbezieht, gehört vermutlich sehr viel Vertrauen dazu. Wie erwirbt man sich dieses Vertrauen?
Indem die Beratung diskret und auf Augenhöhe stattfindet. UnternehmensberaterInnen haben nicht nur fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse, sondern sind selbst auch EPU oder KMU und können sich daher sehr gut in die Welt anderer UnternehmerInnen einfühlen. Wir bringen frischen Wind durch die Sicht von außen in die Unternehmen. Aber wir beraten immer auf Augenhöhe, denn schließlich ist niemand vor Betriebsblindheit gefeit.
Apropos, Sie haben im Rahmen der aktuellen Studie nicht nur bestehende Kunden von Unternehmensberatungen befragen lassen, sondern in einer separaten Befragung auch Nichtkunden. Wo kann Ihre Berufsgruppe ansetzen, um diese bisherigen Nichtkunden zu Kunden zu machen?
Sehr interessant ist zum Beispiel, dass derzeit zahlreiche Nichtkunden ihren Beratungsbedarf intern abdecken. Aber genau dann fehlt diesen Unternehmen die Sicht von außen, um unvoreingenommen die Abläufe zu hinterfragen. Eine Methode, um Nichtkunden die Welt der Unternehmensberatung näherzubringen, könnten beispielsweise „Online-Checks“ sein, bei denen die Betriebe nach Beantwortung eines professionell erstellten Fragebogens eine erste Analyse bekommen. Rund 16 % der Nichtkunden würde so ein Tool gerne nutzen. Das wäre sicher ein guter Einstieg.
Wurde auch abgefragt, in welchen Bereichen man die Nichtkunden am ehesten von den Vorteilen von Unternehmensberatung überzeugen könnte?
Auch das haben wir erhoben. Hier rangieren Mergers & Acquisitions an erster Stelle, gefolgt von unterschiedlichen Spezialthemen wie beispielsweise Umweltmanagement oder Nachhaltigkeit sowie Förderungen und Finanzierungen.
Förderberatungen waren in den vergangenen zwei Jahren vermutlich auch unter den bestehenden Kunden sehr gefragt?
Korrekt, zumal hier die monetären Vorteile kompetenter Beratung unmittelbar sichtbar werden. Externe UnternehmensberaterInnen wissen sehr gut über die unzähligen Fördermöglichkeiten Bescheid. Jedem/r UnternehmerIn ist klar, dass die Nichtbeantragung einer zustehenden Förderung ebenso teuer werden kann wie fehlerhafte Angaben auf den Formularen. Es gibt aber auch Bereiche, in denen Fehlentscheidungen nicht sofort auf den Cashflow durchschlagen, deren Tragweite aber langfristig noch viel größer ist – zum Beispiel die Zukunftsplanung.
Wie ist das zu verstehen?
Jedes Unternehmen sollte in regelmäßigen Abständen eine strategische Zukunftsplanung machen, was allerdings nicht immer erfolgt. Unter den bestehenden Kunden ist das Bewusstsein dafür jedenfalls hoch. Für 67 % hat die Zukunftsplanung unter den Trendthemen derzeit eine hohe bzw. mittlere Bedeutung. Den Verantwortlichen in den Unternehmen ist also durchaus bewusst, dass die besten Förderungen nichts bringen, wenn die Produkte, der Vertrieb oder das Geschäftsmodell nicht mehr den Anforderungen des Marktes entsprechen. Die Durchleuchtung der Unternehmen nach blinden Flecken gehört dabei ebenso zu unseren Aufgaben wie das Aufzeigen von Chancen oder die professionelle Kalkulation der Verkaufspreise oder Dienstleistungen.
Was macht Ihrer Meinung nach eine gute Unternehmensberatung aus?
Das lässt sich nicht so pauschal beantworten. In unserer Branche ist vor allem der Gesamtblick auf die Unternehmen wichtig. Wenn wir beispielsweise von einem Klienten-Unternehmen mit der Lösung einer spezifischen Aufgabe betraut werden, haben wir immer auch das gesamte Unternehmensumfeld und die Marktbedingungen im Blick.
In welchen Bereichen würden Sie sich in Zukunft ein Umdenken wünschen?
Auch hier möchte ich Bezug auf die Studie nehmen: 56 % aller Kunden nehmen Unternehmensberatung nur anlassbezogen in Anspruch, was natürlich den akuten Ereignissen geschuldet ist. Ebenso wichtig ist aber Unternehmensberatung, die regelmäßig stattfindet. Die Unternehmen müssen raus aus der Defensive, um offensiv alle Wachstumschancen zu nutzen. Dazu muss man sich den professionellen Blick von außen ins Unternehmen holen.
Zuschüsse erleichtern den ersten Schritt
In Wien gibt es unter bestimmten Voraussetzungen sogar Zuschüsse für die Inanspruchnahme von Unternehmensberatung in verschiedenen Unternehmensphasen. Mehr Infos unter: www.wko.at/wien/ub
So finden Sie Ihre passende Unternehmensberaterung
Unter www.unternehmensberatung.wien findet durch die zahlreichen Filtermöglichkeiten garantiert jedes Unternehmen passende ExpertInnen, die ihnen bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zur Seite stehen.